Erstkommunion in Hinterskirchen

Abbildung: (von links nach rechts) Pfarrer Tobias Rother mit den Kommunionkindern Mathias Frank, Marco Otte, Georg Lainer, Ann-Sophie Trauner
Abbildung: (von links nach rechts) Pfarrer Tobias Rother mit den Kommunionkindern Mathias Frank, Marco Otte, Georg Lainer, Ann-Sophie Trauner

Erstmals am Tisch des Herrn

 

Vier Kinder feierten ihre Erstkommunion in der Kuratie

 

Hinterskirchen. Bei strahlendem Sonnenschein traten am Sonntag Mathias Frank, Georg Lainer, Marco Otte und Ann-Sophie Trauner zum ersten Mal an den Tisch des Herrn.

Die Kinder haben sich in den vergangenen Monaten sowohl im schulischen Religionsunterricht als auch in den Gruppenstunden intensiv auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion vorbereitet.

Gemeinsam mit ihrer Tischmutter Bettina Englmaier standen sowohl eine Führung durch die heimische Kirche, inklusive Kirchturmbesichtigung und deren Glocke wie auch ein Besuch in der Bäckerei Malur auf dem Programm, um alles über die Entstehung von Brot und Mehl zu erfahren. Die Kommunionkerzen wurden mit Hilfe von Elisabeth Hauer und den Eltern selbst gebastelt.

An ihrem großen Tag zogen die Erstkommunikanten gemeinsam mit Pfarrer Tobias Rother und den Ministranten in die festlich geschmückte Himmelfahrts-Kirche ein. Sie gestalteten den Gottesdienst mit Kyrierufen, Fürbitten und Dankgebet mit. Fröhlich und feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kinder- und Jugendchor mit einigen Instrumentalisten unter der Leitung von Rosmarie Thum.

Pfarrer Rother fand in seiner Predigt anschauliche Worte, um den Kindern Gott nahezubringen. „Sie sollen sich vorstellen an einem Schulwettbewerb teilzunehmen, bei dem man den coolsten Schüler Niederbayern wählen kann. Als Preis gibt es 6 Wochen lang alle Wünsche frei, egal ob eine Villa am Meer oder ein Fußballcamp mit Topspielern in Südafrika. Aber es kann nur ein Kind gewinnen. Alle Wettbewerbsteilnehmer halten sich für besonders schön, klug oder stark. Man selber fühlt sich dabei auf einmal sehr klein und glaubt gegen die anderen keine Chance mehr zu haben. Mutlos und traurig setzt man sich auf einen Stein am Boden. Da setzt sich ein Fremder dazu und sagt, dass man selber aber auch ganz schön toll ist. Diese Aussage verändert einen, wenn jemand sagt, dass man etwas Besonderes, etwas Einzigartiges und Wertvolles ist. Das verändert einen so sehr, dass man auch wieder mitmacht um den Preis zu gewinnen und man gewinnt. Der Fremde in der Geschichte ist der liebe Gott, er ist derjenige, der sich zu einem dazusetzt, wenn man am Boden ist.“ Pfarrer Rother möchte damit den Kommunionkindern sagen, Gott liebt euch und will immer bei euch mit dabei sein, weil ihr einzigartig seid, dass ist die Botschaft von Gott.

Nach der Erneuerung des Taufversprechens und dem Entzünden der Kommunionkerzen, empfingen die Kinder zum ersten Mal den Leib des Herrn.

Etwas ganz Besonderes war, dass die vier Erstkommunionkinder das diesjährige Mottolied „Bei mir bist du groß“ ganz alleine und auswendig der Gemeinde vorgesungen haben.

Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Kommunionkinder bei Pfarrer Rother, bei ihrer Tischmutter und bei Annemarie Manhart, sowie bei allen die den Gottesdienst vorbereitet hatten und daran mitwirkten.

 

Am Nachmittag versammelten sich die Kinder mit ihren Angehörigen noch zu einer Dankandacht, um den Festtag feierlich zu beschließen. Dabei wurden von Pfarrer Rother Kettchen, Gotteslob und andere Erinnerungsgegenstände geweiht. Außerdem erhielt jedes Kind ein Bronzekreuz als Geschenk, welches ebenfalls gesegnet wurde.