Firmung 2022 - „Mia san mir“ – Wer bist du wirklich?

Vergangenen Donnerstag war ein großer Festtag für 52 junge Christinnen und Christen aus dem Pfarrverband Velden, denn es war ihr Firmtag.

 

Abt Markus Eller aus Scheyern war als Firmspender nach Velden gekommen.

 

„Kleider machen Leute“, so leitete Abt Markus Eller seine Firmpredigt ein.

„Ihr habt euch für diesen Tag ganz besonders herausgeputzt als Ausdruck der Freude. Mit Kleidung kann ich einiges zum Ausdruck bringen, auch Trauer oder andere Stimmungen.“

 

Ein ganz besonderes „Kleidungsstück“ zeigte der Abt dann allen, nämlich einen Bayernschal mit der Aufschrift „Mia san mir“.

„Ein cooler Spruch vielleicht“, so Eller, „aber das reicht so nicht. Ich muss mir die Frage gefallen lassen. Wer sind wir denn? Wer bin ich wirklich? Wer bin ich mit meinen unterschiedlichen Fähigkeiten und Gaben? Und was mache ich draus.“

Der Abt wünschte den jungen Christinnen und Christen, dass sie mit ihren Talenten und Fähigkeiten den Herausforderungen, die die Zukunft bringen wird, gewachsen sind und sie als glückliche Menschen leben dürfen.

Nach seiner mutmachenden Ansprache forderte Markus Eller die jungen Menschen auf, ihr Taufversprechen zu erneuern und im Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehen“, dies zu bekennen.

 

Bevor den Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet wurde, sprach Markus Eller ein Segensgebet zu den Firmbewerbern.

Mit den Worten „Sei besiegelt durch den heiligen Geist. Der Friede sei mit dir.“ wurde jedem jungen Christen das Sakrament der Firmung gespendet.

 

Rosmarie Thum war für die musikalische Gestaltung an der Orgel zuständig. Um den Gottesdienst einzigartig und der einmaligen Feier angemessen zu gestalten, hat sie einen Projektchor aus verschiedenen Pfarreien zusammengerufen, der das Hochamt mit Liedern für Chor und Volksgesang umrahmte. 

Als Verantwortlicher für die Firmvorbereitung dankte Gemeindereferent Robert Kobilke allen, die zum Gelingen der Feier beigetragen hatten, in besonderer Weise den 16 jungen Firmgruppenleitern, die sehr engagiert und motiviert bei der Sache waren und die Firmlinge in fünf Gruppen begleitet haben.

Bedauerlicherweise wurde die Firmvorbereitung auch in diesem Jahr in gewisser Weise von Corona ausgebremst und so fanden viele Gemeinschaftsaktionen, von denen diese Zeit vor dem Sakrament eigentlich lebt, nicht statt.

 

Im Anschluss waren die Gefirmten, mit ihren Paten und Familien zu einem Stehempfang in den Pfarrsaal und Pfarrgarten eingeladen.