1200-Jahre-Pfarrei Velden

Am Patroziniumsfest der Pfarreikirche St. Petrus feierte die Pfarrei Velden ihr 1200-jähriges bestehen.

 

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1200 Jahre lebendige Kirche
Patrozinium und Geburtstag der Kirche gebührend gefeiert

Die Pfarrei Velden feierte ein nicht alltägliches Jubiläum – 1200 Jahre Kirche Velden und Patrozinium St. Peter. Es war ein heißes Fest in Anbetracht der sommerlichen Temperaturen aber auch im Hinblick auf das abwechslungssreiche Programm. Unter dem Motto „Treffen Sie Gott und die Welt …“ wurde aus den 1200 Jahren ein 1200 Minuten-Programm angeboten mit Gottesdienst, Meditation, geschichtlicher Abriss vom Beginn der  Pfarrkirche bis heute, Erläuterung  der Kirchenausstattung sowie Gegenstände die der Liturgie und den kirchlichen Riten dienen,   musikalische Darbietungen und vieles mehr.
Pfarrer Tobias Rother eröffnete pünktlich um 12 Uhr in der Pfarrkirche das Jubiläumsfest mit einem Gebet und der Verlesung der Gründungsurkunde im lateinischen Originaltext mit anschließender Übersetzung.  So wird das  Jahr 818 als das Gründungsjahr der Pfarrei  Velden angegeben. Die Gründungsurkunde ist Teil des Chronikbuches von Bischof Hitto, das sich im  Bayerischen Staatsarchiv  befindet. Der edle Mann Ellanmar habe in seinem Hof ein Bethaus (Oratorium) errichtet „im Gau Felda“ neben dem Fluß „Filusa“. Er hat den Bischof Hitto von Freising gebeten, dorthin zu kommen. Nachdem ihn der Bischof gefragt habe, wem er die Kirche vererben wolle, gelobte Ellanmar, das samt drei Leibeigenen sowie Feldern und Wiesen ihm, das heißt der Bischofskirche von Freising, zu vermachen. Hierauf habe der Bischof die Kirche und den Altar geweiht und auch Reliquien dazugegeben. Diese Urkunde war auch der Anlass für die 1000 Jahrfeier im Jahr 1819.
Interessiert lauschten dann die Besucher den Erzählungen des Ruhestandpfarrers Gabriel Kreuzer über 1200 Jahre Kirchengeschichte der Pfarrei Velden. Er verfasste hierzu Schriften und Kirchenführer, wie „Der Pfarrverband Velden und seine Kirchen“.
Die Liedertafel Velden stimmte die Gäste mit  Gesang, Orgelstücken und Gitarrenduos  auf weitere frohe Stunden ein. 
Anschaulich erklärte Pfarrer Rother anschließend die aus dem Fundus der Kirche ausgestellten liturgischen Gegenstände. Farbe und Mode der alten und neuen Messgewänder für Priester und Diakone. Zu betrachten waren auch Kerzenständer aus dem
19. Jahrhundert, diverse Kelche in unterschiedlichen Formen. Prächtige Monstranzen aus den Jahren um 1650 und 1850 und vieles mehr beeindruckte die Betrachter.
Ebenso faszinierte der Hochaltar, der an zentraler Stelle die figurenreiche Schlüsselübergabe von Jesus an den Kirchenpatron Petrus zeigt. Diese Szene ist von vielen Einzelfiguren umgeben. Von Pfarrer Rother erfuhren die Besucher Einzelheiten, unterstützt wurde er dabei von Pfarrer Kreuzer. 
Nachmittags waren im Kirchenkaffee Menschen aus dem Pfarrverband geladen, die pflegebedürftige Angehörige betreuen.  Mit hineingenommen in das Jubiläumsfest waren auch die Altenheimbewohner, mit denen Nachmittag im Altenheim Gottesdienst gefeiert wurde.
Kinder und Erwachsene fanden sich gegen 16 Uhr im Pfarrgarten ein und ein emsiges Arbeiten begann. Fröhlich und begeistert wurden unter Gesamtleitung von Kassian Köck  Leisten abgezählt, abgeschliffen, ausgemessen und gebohrt. Fleißige Helfer, unter anderem fand man auch Pfarrer Rother in der wuselnden Menge, unterstützten die Bastler. Alle konnten zum Ende stolz einen selbstgefertigten Schwedenstuhl mit nach Hause nehmen.
Nun begann die Vorbereitung zum Kamishibai-Theater für Alle.  Das ist ein Erzähltheater mit einem Bilderschaukasten, fast wie Fernsehen ohne Strom. Anita Blasig erzählte in verschiedenen Geschichten von Petrus, unserem Kirchenpatron. Erwachsene und Kinder folgten aufmerksam den Szenen von den Jüngern die Jesus folgten und Zeugen von Wundern wurden. In ihrer Erzählart versprühte sie Freude, Stärke, Zuversicht und zog die Zuschauer in ihren Bann.
Zum Festgottesdienst um 19 Uhr im Pfarrgarten  fanden sich viele Gläubige ein.
Kaplan Thomas Weinzierl feierte  zusammen mit Pfarrer Tobias Rother und
Pfarrer i.R.  Gabriel Kreuzer und Diakon Uli Hümmer in der goldenen Abendsonne den Gottesdienst, den der Veld`ner Blechhaufa musikalisch begleitete.
Nach der seelischen Stärkung in der Eucharistiefeier ließ man sich  in heiterer Atmosphäre die Gulaschsuppe schmecken. Zur Unterhaltung spielte der Veld`ner Blechhaufen auf.
Als Erinnerung an dieses denkwürdige Ereignis  wurde an jeden Besucher eine Stofftasche mit dem Aufdruck 1200 Jahre und dem Logo der Pfarrkirche verteilt.   
Trotz des lauen Sommerabends fanden sich gegen 21 Uhr viele Besucher zur Filmvorführung „Petrus und das letzte Abendmahl“ im  Vorführraum ein, der allgemeine Begeisterung
fand.  
Zum Programmpunkt „Licht und Lied“ versammelten sich um 23:30 Uhr die Besucher bei Kerzenlicht im Altarraum der Kirche zum Taizé-Gebet.  Mit Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Suche nach Gott. Kurze, stets wiederholte Gesänge schaffen einen Rahmen, in dem man gesammelt beten kann.
Trotz der fortgeschrittenen Stunde erwarteten vor dem Pfarrhaus sehr viele Nachtschwärmer den Nachtwächter, der zu einer „gar schauerlichen“ Wanderung mit Veldener Geschichten von früher und heute – „Kaum zu glauben – aber wahr“ einlud. Als besondere Überraschung hatte er an seiner Seite Pfarrer Tobias Rother als Moritatensänger. Pünktlich um 0:30 Uhr erhob der stilechte gewandete Nachtwächter, den Heinz Holzner verkörperte, seine Stimme und kündigte die erste Begebenheit an. Theatralisch verkündete Pfarrer Rother in Form eines Bänkelgesanges  von der Grundsteinlegung der Kirche des „edlen Paares  Kunigund und Ellnamar“.  Der Nachtwächter führte über fünf Stationen durch den Markt, an denen die Schilderungen aus früheren Zeiten zur allgemeinen Belustigung  erzählt und gesungen wurden. Die Geschichten aus Velden wurden dem Nachtwächter und Bänkelsänger von den Veldener Urgesteinen Pfarrer Gabriel Kreuzer, Maria Kinnigkeit und Sepp Granich zugetragen.


Im Pfarrgarten war bereits ein Fernrohr zur Beobachtung der Planeten Jupiter und Saturn aufgebaut.  Peter Frank übernahm die Sternenführung, an der viele  Besucher reges Interesse zeigten.
In dieser schönen Sommernacht hatte die Jugend bereits ein knisterndes Lagerfeuer entzündet. Um die Feuerschale versammelten sich weitere Besucher und Ger Deters spielte auf der Gitarre Lieder zum Lauschen und Mitsingen. Dazu wurde Stockbrot verteilt, das an der Feuerschale gegrillt wurde und ein leckerer Zwischensnack war.
Um 3:00 Uhr wurde eine Andacht für Schlaflose in der Kirche angeboten. Mit Diakon Hümmer wurde zusammen gebetet und gesungen.  Beten führt zur inneren Ruhe und zur Einheit und Verbundenheit mit Gott. Es kann das eigene Dasein heilsam verändern.
Es geht auf den Morgen zu. Nun ging es um 4:00 Uhr zur Sonnenaufgangs-Wanderung nach Atzmannsdorf. Ebenso wie Velden ist Atzmannsdorf 1200 Jahre alt, deshalb wurde es als Ziel in das Jubiläum eingebunden. Beim „Moar“ gab es eine kurze Kaffeepause und die Wanderung ging wieder zurück nach Velden.
In der Pfarrkirche hatten sich bereits wieder Besucher eingefunden und freuten sich auf das Orgelkonzert unter dem Motto „der Tag erwacht“.  Den Auftakt bildete aus der Peer Gynt Suite von Edvard Grieg der Eröffnungssatz „Morgenstimmung“. Von Rosmarie Thum virtuos dargeboten, wehte der Hauch von  Morgenstimmung durch das Kirchenschiff. Überzeugend interpretierte sie alle Stücke, wie Scéne Pastorale mit der Darstellung verschiedener Szenen im Leben eines Hirten, Musik mit Flöte, Oboe, Vogelstimmen, heitere Stimmung, Donner, Gewitter, Bittgebet, Ruhe.
Nach dieser langen und besonderen Nacht wurde im Pfarrheim ein gemeinsames Frühstück eingenommen.
Zum Abschluss des Jubiläumsfestes feierten die Nachtschwärmer und neu Hinzugekommene die Abschlussandacht mit Pfarrer Tobias  Rother. Ein letztes Mal im Rahmen des Jubiläums versammelte man sich im Altarraum der Kirche um Gott für das gelungene und einmalige Fest zu danken. Ein Fest das zeigt, dass die Kirche auch nach 1200 Jahren lebendig
ist. Sie kann nur dann lebendig sein, wenn sie aus vielen Mitgliedern besteht, die die unterschiedlichsten Aufgaben gemeinsam wahrnehmen und das hat dieses Jubiläum in jeder Hinsicht gezeigt.


1200 Jahre lebendige Kirche

 

Patrozinium und Geburtstag der Kirche gebührend gefeiert

 

 

 

Die Pfarrei Velden feierte ein nicht alltägliches Jubiläum – 1200 Jahre Kirche Velden und Patrozinium St. Peter. Es war ein heißes Fest in Anbetracht der sommerlichen Temperaturen aber auch im Hinblick auf das abwechslungssreiche Programm. Unter dem Motto „Treffen Sie Gott und die Welt …“ wurde aus den 1200 Jahren ein 1200 Minuten-Programm angeboten mit Gottesdienst, Meditation, geschichtlicher Abriss vom Beginn der  Pfarrkirche bis heute, Erläuterung  der Kirchenausstattung sowie Gegenstände die der Liturgie und den kirchlichen Riten dienen,   musikalische Darbietungen und vieles mehr.

 

Pfarrer Tobias Rother eröffnete pünktlich um 12 Uhr in der Pfarrkirche das Jubiläumsfest mit einem Gebet und der Verlesung der Gründungsurkunde im lateinischen Originaltext mit anschließender Übersetzung.  So wird das  Jahr 818 als das Gründungsjahr der Pfarrei  Velden angegeben. Die Gründungsurkunde ist Teil des Chronikbuches von Bischof Hitto, das sich im  Bayerischen Staatsarchiv  befindet. Der edle Mann Ellanmar habe in seinem Hof ein Bethaus (Oratorium) errichtet „im Gau Felda“ neben dem Fluß „Filusa“. Er hat den Bischof Hitto von Freising gebeten, dorthin zu kommen. Nachdem ihn der Bischof gefragt habe, wem er die Kirche vererben wolle, gelobte Ellanmar, das samt drei Leibeigenen sowie Feldern und Wiesen ihm, das heißt der Bischofskirche von Freising, zu vermachen. Hierauf habe der Bischof die Kirche und den Altar geweiht und auch Reliquien dazugegeben. Diese Urkunde war auch der Anlass für die 1000 Jahrfeier im Jahr 1819.

 

Interessiert lauschten dann die Besucher den Erzählungen des Ruhestandpfarrers Gabriel Kreuzer über 1200 Jahre Kirchengeschichte der Pfarrei Velden. Er verfasste hierzu Schriften und Kirchenführer, wie „Der Pfarrverband Velden und seine Kirchen“.

 

Die Liedertafel Velden stimmte die Gäste mit  Gesang, Orgelstücken und Gitarrenduos  auf weitere frohe Stunden ein.  

 

Anschaulich erklärte Pfarrer Rother anschließend die aus dem Fundus der Kirche ausgestellten liturgischen Gegenstände. Farbe und Mode der alten und neuen Messgewänder für Priester und Diakone. Zu betrachten waren auch Kerzenständer aus dem

 

19. Jahrhundert, diverse Kelche in unterschiedlichen Formen. Prächtige Monstranzen aus den Jahren um 1650 und 1850 und vieles mehr beeindruckte die Betrachter.

 

Ebenso faszinierte der Hochaltar, der an zentraler Stelle die figurenreiche Schlüsselübergabe von Jesus an den Kirchenpatron Petrus zeigt. Diese Szene ist von vielen Einzelfiguren umgeben. Von Pfarrer Rother erfuhren die Besucher Einzelheiten, unterstützt wurde er dabei von Pfarrer Kreuzer.  

 

Nachmittags waren im Kirchenkaffee Menschen aus dem Pfarrverband geladen, die pflegebedürftige Angehörige betreuen.  Mit hineingenommen in das Jubiläumsfest waren auch die Altenheimbewohner, mit denen Nachmittag im Altenheim Gottesdienst gefeiert wurde.

 

Kinder und Erwachsene fanden sich gegen 16 Uhr im Pfarrgarten ein und ein emsiges Arbeiten begann. Fröhlich und begeistert wurden unter Gesamtleitung von Kassian Köck  Leisten abgezählt, abgeschliffen, ausgemessen und gebohrt. Fleißige Helfer, unter anderem fand man auch Pfarrer Rother in der wuselnden Menge, unterstützten die Bastler. Alle konnten zum Ende stolz einen selbstgefertigten Schwedenstuhl mit nach Hause nehmen.

 

Nun begann die Vorbereitung zum Kamishibai-Theater für Alle.  Das ist ein Erzähltheater mit einem Bilderschaukasten, fast wie Fernsehen ohne Strom. Anita Blasig erzählte in verschiedenen Geschichten von Petrus, unserem Kirchenpatron. Erwachsene und Kinder folgten aufmerksam den Szenen von den Jüngern die Jesus folgten und Zeugen von Wundern wurden. In ihrer Erzählart versprühte sie Freude, Stärke, Zuversicht und zog die Zuschauer in ihren Bann.

 

Zum Festgottesdienst um 19 Uhr im Pfarrgarten  fanden sich viele Gläubige ein.

 

Kaplan Thomas Weinzierl feierte  zusammen mit Pfarrer Tobias Rother und

 

Pfarrer i.R.  Gabriel Kreuzer und Diakon Uli Hümmer in der goldenen Abendsonne den Gottesdienst, den der Veld`ner Blechhaufa musikalisch begleitete.

 

Nach der seelischen Stärkung in der Eucharistiefeier ließ man sich  in heiterer Atmosphäre die Gulaschsuppe schmecken. Zur Unterhaltung spielte der Veld`ner Blechhaufen auf.

 

Als Erinnerung an dieses denkwürdige Ereignis  wurde an jeden Besucher eine Stofftasche mit dem Aufdruck 1200 Jahre und dem Logo der Pfarrkirche verteilt.   

 

Trotz des lauen Sommerabends fanden sich gegen 21 Uhr viele Besucher zur Filmvorführung „Petrus und das letzte Abendmahl“ im  Vorführraum ein, der allgemeine Begeisterung

 

fand.   

 

Zum Programmpunkt „Licht und Lied“ versammelten sich um 23:30 Uhr die Besucher bei Kerzenlicht im Altarraum der Kirche zum Taizé-Gebet.  Mit Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Suche nach Gott. Kurze, stets wiederholte Gesänge schaffen einen Rahmen, in dem man gesammelt beten kann.

 

Trotz der fortgeschrittenen Stunde erwarteten vor dem Pfarrhaus sehr viele Nachtschwärmer den Nachtwächter, der zu einer „gar schauerlichen“ Wanderung mit Veldener Geschichten von früher und heute – „Kaum zu glauben – aber wahr“ einlud. Als besondere Überraschung hatte er an seiner Seite Pfarrer Tobias Rother als Moritatensänger. Pünktlich um 0:30 Uhr erhob der stilechte gewandete Nachtwächter, den Heinz Holzner verkörperte, seine Stimme und kündigte die erste Begebenheit an. Theatralisch verkündete Pfarrer Rother in Form eines Bänkelgesanges  von der Grundsteinlegung der Kirche des „edlen Paares  Kunigund und Ellnamar“.  Der Nachtwächter führte über fünf Stationen durch den Markt, an denen die Schilderungen aus früheren Zeiten zur allgemeinen Belustigung  erzählt und gesungen wurden. Die Geschichten aus Velden wurden dem Nachtwächter und Bänkelsänger von den Veldener Urgesteinen Pfarrer Gabriel Kreuzer, Maria Kinnigkeit und Sepp Granich zugetragen.

 

 

 

 

 

Im Pfarrgarten war bereits ein Fernrohr zur Beobachtung der Planeten Jupiter und Saturn aufgebaut.  Peter Frank übernahm die Sternenführung, an der viele  Besucher reges Interesse zeigten.

 

In dieser schönen Sommernacht hatte die Jugend bereits ein knisterndes Lagerfeuer entzündet. Um die Feuerschale versammelten sich weitere Besucher und Ger Deters spielte auf der Gitarre Lieder zum Lauschen und Mitsingen. Dazu wurde Stockbrot verteilt, das an der Feuerschale gegrillt wurde und ein leckerer Zwischensnack war.

 

Um 3:00 Uhr wurde eine Andacht für Schlaflose in der Kirche angeboten. Mit Diakon Hümmer wurde zusammen gebetet und gesungen.  Beten führt zur inneren Ruhe und zur Einheit und Verbundenheit mit Gott. Es kann das eigene Dasein heilsam verändern.

 

Es geht auf den Morgen zu. Nun ging es um 4:00 Uhr zur Sonnenaufgangs-Wanderung nach Atzmannsdorf. Ebenso wie Velden ist Atzmannsdorf 1200 Jahre alt, deshalb wurde es als Ziel in das Jubiläum eingebunden. Beim „Moar“ gab es eine kurze Kaffeepause und die Wanderung ging wieder zurück nach Velden.

 

In der Pfarrkirche hatten sich bereits wieder Besucher eingefunden und freuten sich auf das Orgelkonzert unter dem Motto „der Tag erwacht“.  Den Auftakt bildete aus der Peer Gynt Suite von Edvard Grieg der Eröffnungssatz „Morgenstimmung“. Von Rosmarie Thum virtuos dargeboten, wehte der Hauch von  Morgenstimmung durch das Kirchenschiff. Überzeugend interpretierte sie alle Stücke, wie Scéne Pastorale mit der Darstellung verschiedener Szenen im Leben eines Hirten, Musik mit Flöte, Oboe, Vogelstimmen, heitere Stimmung, Donner, Gewitter, Bittgebet, Ruhe.

 

Nach dieser langen und besonderen Nacht wurde im Pfarrheim ein gemeinsames Frühstück eingenommen.

 

Zum Abschluss des Jubiläumsfestes feierten die Nachtschwärmer und neu Hinzugekommene die Abschlussandacht mit Pfarrer Tobias  Rother. Ein letztes Mal im Rahmen des Jubiläums versammelte man sich im Altarraum der Kirche um Gott für das gelungene und einmalige Fest zu danken. Ein Fest das zeigt, dass die Kirche auch nach 1200 Jahren lebendig

 

ist. Sie kann nur dann lebendig sein, wenn sie aus vielen Mitgliedern besteht, die die unterschiedlichsten Aufgaben gemeinsam wahrnehmen und das hat dieses Jubiläum in jeder Hinsicht gezeigt.